Die Autoren zum Symposium

 

Neville Alexander

Neville Alexander hat fast vierzig Jahre seines Lebens dem Kampf gegen die Apartheid in Südafrika gewidmet. Er kam mit 16 Jahren als Student zur Anti-Apartheidsbewegung. Als Stipendiat in Tübinngen gab er nach dem Massaker in Sharpeville den gewaltfreien Widerstand auf, wurde 1964 zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt, wo er auf Robben Island Nelson Mandela und seine Gefährten traf.

Neville Alexander entwickelte die Pädagogik der Befreiung - Konzepte einer zukünftigen Bildungspolitik in Südafrika.

Neville Alexander ist ein kritischer Beobachter der Entwicklung seines Landes.
Als Direktor der wichtigen Bildungsinstitution PRAESA will er allen Südafrikanern Zugang zur umfassenden Bildung und zum Arbeitsmarkt einer sehr komplexen Nation verschaffen.
Neville Alexander lebt und arbeitet heute in Kapstadt. Forschungsarbeiten führen ihn immer wieder nach Deutschland

Bert Noglik
geboren in Leipzig, Studium der Kulturwissenschaft, Promotion zum Dr. phil,

Bert Noglik ist bekannt durch seien umfangreiche Publikationstätigkeit und Mitarbeit bei Radiostationen, daneben ist er künstlerischer Leiter der Leipziger Jazztage und anderer Festivals. Beispiele für profilierte Buchpublikationen: "Jazzwerkstatt International", "Klangspuren - Wege improvisierter Musik" u.a.,
DArüber hinaus gestaltet er musikalisch-szenische Projekte: "Survival Songs" (mit David Moss), "Jazz Japan", "Cape Town Traveller", "Tribute To Bach" u.a.

Vusi Mchunu

Poet und Kulturinitiator, schreibt Gedichte in Englisch, Zulu und Deutsch.

Vusi hat in den letzten zehn Jahren als Leiter von Kulturzentren in Durban/Südafrika und am Umsazi Art Centre in Clermont gearbeitet. Er kommt ursprünglich aus Durban, lebte lange in Berlin, gehörte dort zu den Begründern des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin.

Vusi ist heute Museumsleiter in Kapstadt.

Peter Niklas Wilson
Musikwissenschaftler, Musikpublizist und Kontrabassist, arbeitet für Hörfunk und Printmedien, Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Arbeitsschwerpunkte: Jazz und Neue Musik.

Bücher über Albert Ayler, Anthony Braxton, Ornette Coleman, Miles Davis, Sonny Rollins und zur frei improvisierten Musik.

Wolfram Knauer

leitet das Jazz-Institut Darmstadt. Er studierte Musikwissenschaft, Anglistik/Amerikanistik, Kunstgeschichte und Soziologie, promovierte über "Komposition und Improvisation zwischen Bebop und Free Jazz" Knauer lehrt an mehreren deutschen Universitäten und ist Herausgeber der Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung, berät das amerikanische "New Grove Dictionary of Jazz" für den Bereich des europäischen Jazz, ist Autor etlicher wissenschaftlicher Beiträge in Büchern und Fachzeitschriften.

christopher dell
Tätigkeit als freier Komponist und Musiker. Geboren in Darmstadt. Ausbildung: Vibraphon, Schlagzeug und Komposition in Hilversum und Rotterdam. Stipendiat an der Berklee School of Music, Boston &  Stipendiat der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik, Darmstadt, Meisterkurse bei Stockhausen, Rihm und Lindberg. Dozent an der Akademie für Tonkunst, Darmstadt. In seiner improvisatorischen Arbeit versucht er, den Zwischenraum von Festgelegtem und gerade Gefundenem mit Bewegung zu füllen.

LARS RASMUSSEN

geboren in Silkeborg, Dänemark, ist als Autor, Publizist, Editor und Musikproduzent tätig. Rasmussen leitet in Kopenhagen den secondhand bookstore The Booktrader. Drei Bücher über South African jazz hat er bisher publiziert:
Abdullah Ibrahim - a Discography, Sathima Bea Benjamin - Embracing Jazz, und Cape Town Jazz 1959-1963.

Gegenwärtig ist er dabei, eine Reihe von CDs mit Aufnahmen von Johnny Dyani herauszugeben.

In diesem Jahr erscheint ein neues Buch: Mbizo – eine Biographie des Johnny Dyani

 

 

 

 

Diese Seite ist ein Dokument der Projektgruppe Kultur im Ghetto