AUF DEN HÖRNERN SINGEN

Luten Petrowsky wurde 70

Mit seiner Ästhetik von freier Improvisation prägte Petrowsky sehr früh die Vorstellung von Jazz in der DDR. Schüler von Ornette Coleman, Querdenker, erfindungsreich und empfindungsreich, eloquent mit offenen Ohren, zornig und zielgenau.

Einer, der mutig und lustvoll "Gebrauch von seinem eigenen Verstande" macht - und dem alten Immanuel Kant täglich viel Freude bereitet.

Stationen: Güstrow, Weimar, Görlitz, Berlin, die Wartburg, die Welt...

"Manfred-Ludwig-Sextett"; "Rundfunkjazzensemble Studio IV",  "Synopsis" bzw. "Zentralquartett" "Georg Gruntz Concert Jazz Band" "Globe Unitiy Orchestra", "Bergisch-Brandenburgisches Quartett", "Moholo-Petrowsky-Wauer",
und immer wieder das "Duo für Stimmband und Bambusblatt", Musikpreise
(Improvisiertes Ständchen statt Laudatio - siehe Foto - zum Albert-Mangelsdorff-Preis am 9.11.1997)

Petrowsky liebt Musiker, die ihr Instrument vokalisieren, die "auf ihrem Horn singen".

Herzlichen Glückwunsch!


 
8. Dezember 2003

 

Diese Seite ist ein Dokument der Projektgruppe Kultur im Ghetto