C A N A I L L E ist seit der Entstehung 1986 in Frankfurt am Main ein einzigartiges Zusammentreffen der weltweit führenden emanzipierten komponierenden und improvisierenden Musikerinnen. Canaille hat inzwischen – über die Stationen Zürich, Lyon, Wien, Moers, Amsterdam, Berlin und immer wieder Frankfurt - der Idee einer weiblichen Aesthetik konkrete Dimensionen erspielt.
Aus der Fülle der Namen bisheriger TeilnehmerInnen sei hier eine kleine Auswahl vorgestellt:
Irène Schweizer (CH) Piano, Schlagzeug, Gründerin der European Women Improvising Group
Annemarie Roelofs (BRD,NL) Posaune, Violine, Initiatorin der Canaille-Festivals in Frankfurt
Joelle Leandre (F) Kontrabass, Stimme, grenzenlose Musikerin in vielen Ensembles und Medien
Marylin Mazur (DK, Foto rechts) Schlagzeugerin und Percussionistin mit Hintergrund in Creative Dance und Komposition
Lindsay Cooper (GB) Fagott und weitere Holzblasinstrumente,
Mitbegründerin der legendären
Feminist Improvising Group
Dorothea Schürch (CH) die eigenwillige Stimme auf neugierigen Wegen
Co Streiff (CH) Saxofon, in Jazz und komponierter Musik heimisch, mit Erfahrung in interkulturellen Projekten
Maggie Nicols (GB) Stimme, unvergesslich und im musikalischen wie gesellschaftlichen Wirken unübersehbar
Pinise Saul (Südafrika) Stimme, im Spannungbogen zwischen Exil und neuer Gesellschaft
Elvira Plenar (D,Cro) Piano, zweite Generation, trotzdem Canaille der allerersten Stunde
Beatrix Klein † (D) Trompeterin, Bandleaderin, erste Generation, Canaille burschikos
Maud Sauer (GB) Oboe, freie Improvisatorin mit Vorliebe für sehr alte Holzblasinstrumente
Annick Nozati † (F) Stimme und metallische Klänge von unbeschreiblicher Art und Wirkung
Stevie Wishart (AUS) schafft mit Drehleiher, Geige und Electronic die Verbindung zwischen mittelaltericher und elektronischer Musik
Exposé, Kuratorin: Katharina Goth
Diese Seite ist ein Dokument der Projektgruppe Kultur im Ghetto